Abenteuertour Trooz

Sehr anspruchsvolle aber auch wunderschöne Erlebniswanderung durch die Felsenhänge entlang der Weser, mit einem Pfadanteil von ca. 65%, und einer sportlichen Kletterpfad Variante. Für Abwechslung sorgen die vielen kleinen aussichtsreichen Traumpfade über die Hochebenen, auf denen es etwas entspannter zugeht.

„Traumhaft schöne Tour. Natur pur, viele schmale Pfade, wenig frequentiert, und einer extrem spannenden Abenteuerpassage.“

Nun hat auch Belgien eine Abenteuertour im Angebot – und was für eine! Es bedarf schon einiges an Kondition und Trittsicherheit die gesamte Tour an einem Tag zu erforschen.

Man sollte auf jeden Fall früh starten. Die 7 Stunden sind reine Gehzeit inkl. der Abenteuerpassage. Wenn man darauf verzichtet und die Umgehung wählt, spart man ca. 100hm und 45min Zeit.

Wichtig! Die Kletterpassage ist nur eine Option. Am Einstieg (diesen erkennt man an den Stahlbügeln und Tritthilfen am Felsen) einfach rechts herum den felsigen Pfad hochkraxeln, der zur Plattform führt. Rot-weiße Bändchen an den Bäumen weisen grob den Weg. Für diesen Aufstieg muss nicht geklettert werden. Dennoch sollte man trittsicher sein.

Wer sich für die sportliche Route entscheidet, sollte im T3 Gelände sicher unterwegs sein, und auf trockene Verhältnisse setzen.

Details zum Kletterpfad:

Sicherheitshinweise beachten!

Der Pfad ist in keiner Karte vermerkt, und von daher auch sehr selten begangen. Die Route stimmt hier nur grob mit dem eigentlichen Wegverlauf überein. Bitte unbedingt den gelben Punkten folgen, oder den weiß-roten Schlaufen, die um die Bäume gewickelt sind. Nach etwa 5 Minuten kommt ein relativ steil abfallender Felsrücken mit Sicht auf Trooz. Hier entdeckt man eine gut sichtbare T Kreuzung an der wir uns generell Rechts halten. Geht man allerdings kurz nach links, kann man eine wundervolle Aussicht vom Felsen auf die Weser genießen. Gleicher Weg wieder zurück zur T Kreuzung. Nicht weiter gehen!

Mehr Details

Der erste anspruchsvolle und steile Abstieg in Serpentinen folgt sogleich bis fast auf Wasserhöhe. Nun durch unwegsames Gelände, dem hier etwas schlechter sichtbaren Pfad folgen (auf Punkte achten!) Sobald eine Felsstelle mit einem Eisenbügel erreicht wird, geht es rechts daneben den steilen Hügel hinauf. Wer hier statt vorher hoch zu gehen dem Eisenbügel folgt, kommt an eine Felswand mit mehreren Tritthilfen, die ebenfalls nach oben führt. Jedoch deutlich schwieriger! Man sollte sich auf Kletterstellen im 3 Grad einstellen.

Wanderer ohne jegliche Klettererfahrung oder Ausrüstung sollten unbedingt den Hangpfad nebenan folgen. Der Pfad wird wieder besser sichtbar und verläuft zwischen den Anstiegen auf schönen erholsamen aber sehr ausgesetzten Felsbändern. Der zweite Kletterabschnitt nach dem ersten Band (auf dem sich Kletterroute und Hangpfad treffen) ist dann definitiv nicht mehr ohne Seilsicherung zu gehen! Diese bitte unbedingt leicht links herum auf einem Hangpfad umgehen. Ziemlich weit im oberen Teil haben wir nochmal eine tolle Felsaussicht kurz bevor wir wieder auf den Wanderweg treffen.

Der gesamte Abschnitt ist sehr anstrengend und auch nicht ungefährlich, dafür wird man aber belohnt mit der wohl abenteuerlichsten und spannendsten Wanderpassage im Dreiländereck. Ebenfalls sei erwähnt, dass die Laufrichtung eingehalten werden sollte, damit die schwierigsten Passagen im Aufstieg zu gehen sind.

Die Tour:

Nach der Variante geht es zunächst wieder gemütlich durch die verträumte Hochebene Richtung „Prayon“. Die Wiesenwege und Pfade suchen ihresgleichen, und beeindrucken immer wieder durch ihre Abwechslung und Weitsicht. Wunderbare Rastplätze laden zum verweilen ein, bevor man das Örtchen „Prayon“ durchquert. Hier hat man die Möglichkeit auf der linken Straßenseite ein kleines Cafe zu besuchen (Tolle Kuchenauswahl). Im zweiten Teil der Wanderung wartet bereits nach kurzer Zeit der nächste Panoramapfad, den wir als besonderes Highlight dieser Runde ansehen. Bei guter Sicht ist hier ein Blick bis hin zu den Felsen von Trooz garantiert, auf denen wir morgens herumgekraxelt sind. Im weiteren Verlauf erwartet uns noch ein steiler Pfadabstieg mit anschließendem heftigen Gegenanstieg. Auch gegen Ende zeigt die Route sich doch eher sportlich. Den Abschluss macht ein toller Bergpfad zurück zum Parkplatz von „Fraipont“. Kurz vor dem Parkplatz muss man durch eine enge Häusergasse eine Treppe abwärts nehmen. Dieser Weg ist nicht privat sondern ein offizieller Wanderweg, auch wenn er nicht so aussieht.

Fazit: Ein fantastisches Wanderabenteuer, dass selbst uns noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird. Selbst ohne die Klettervariante zählt die Wanderung zu den schönsten Touren in diesem Gebiet. Ausdauernd, trittsicher und ein wenig schwindelfrei sollte man trotzdem sein, um jeden Meter genießen zu können!

Wir wünschen viel Spaß bei diesem Abenteuer!

Team Mr. Pfade

Sicherheitshinweise:

  • Oft anspruchsvolles Wegeprofil!
  • Auf dem Pfad von „Foret“ Richtung Süden zum Felsenhang gibt es kleine Hindernisse zu überwinden. Baum unterkriechen, Rinne mehrmals überspringen!
  • Für die Abenteuervariante:
  • Sehr schwieriges Gelände. Oft abschüssige Pfade die manchmal starke Neigung haben. Trittsicherheit und Konzentration sind hier oberstes Gebot!
  • Felsige Passagen manchmal sehr ausgesetzt. Sobald man den Pfad nicht verlässt um am Felsen zu kraxeln ist alles ohne Sicherung gut zu gehen. Die erste Wand mit Eisenbügeln nachdem etwas weglosen Stück am Uferrand sollte von Wanderern mit wenig Klettererfahrung besser rechts umgangen werden.
  • Generell sollte ohne Sicherungsseil immer besser die Pfad Umgehung auf einem immer noch sehr steilen schalen Weg gewählt werden!
  • Bei Nässe oder nach Regenfällen auf keinen Fall einsteigen!
  • Der Pfad ist fast immer gut zu erkennen und durch gelbe Punkte gekennzeichnet, daher ist ein Verlaufen eigentlich nicht möglich!
  • Die gesamte Variante, auch ohne optionale Kletterstellen ist keinesfalls für Kinder oder trittunsichere Personen geeignet! In diesem Fall bitte unbedingt die Umgehung wählen!
  • Wer alle Felsaufschwünge sicher klettern möchte, der benötigt ein Seil oder Gurt. Jede Felsstelle kann aber auf steilen Pfaden umgangen werden!
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