Grandiose Fortsetzung auf der anderen Seite des Albert-Kanals bei Maastricht, die ihrem großen Bruder in nichts nachsteht. Neben dem schon üblich hohen Pfadanteil von über 60%, warten viele Höhlen, Bunkeranlagen und tolle Panoramaausblicke auf den Begeher. 10km voller Natur, Einsamkeit, Kriegsgeschichte, Spannung und Erlebnis sind hier garantiert.
„Meine Kinder schwärmen noch heute von dieser Abenteuertour. Höhlen, Bunker, und vieles mehr! Eine absolute Empfehlung!“
Man mag es kaum glauben, wenn man die Zeitangabe von 4 Stunden für 10km ohne großen Höhenunterschied betrachtet. Doch die Zeit ist bewusst gewählt, denn der Weg steckt voller Ereignisse, und weckt an so mancher Stelle die Abenteuerlust der Entdecker unter uns. Inkl. der Einkehr am Endpunkt und einer optionalen Besichtigung der unterirdischen Bunkeranlage, ergibt sich sogar ein tagesfüllendes Programm. Insgesamt ist die Tour gegliedert in drei Abschnitte. Im ersten Abschnitt führt ein verwunschener Wiesenpfad durch das Kriegsszenario auf dem Hochplateau zwischen Albert-Kanal und der Maas.
Diverse Bunkeranlagen gibt es von außen zu bestaunen, und eine düstere Atmosphäre begleitet die Spuren des zweiten Weltkrieges. Wer Lust hat kann auch noch eine kleine zusätzliche Runde mit weiteren Bunkeranlagen einbauen (ca 1km). Dies ist am Cupola North Bunker möglich. (siehe GPS Wege in der Karte). Nach einem wunderschönen Ausblick auf die Klippen von Maastricht (siehe “Abenteurtour Maastricht Teil 1“) kommen wir nun in den zweiten Abschnitt der Runde.
Tipp! Nachdem wir einen Treppenabstieg in einen Waldabschnitt gemeistert haben, sehen wir zur linken Seite ein Metalltor. Dahinter einen Felsblock mit Pausenbank. Betreten wir dieses Gelände mit Ausblick auf die Maas, sehen wir hinter uns ein riesen Felsszenario. Geht man den schmalen Pfad am Zaun Richtung Felsen, können wir hier schon die erste abenteuerliche Höhle erkunden.
Die Felsenpfade entlang der Maas und mit ihnen die verschieden Höhlensysteme die teilweise direkt am Wegesrand liegen. Wanderer die mit Taschenlampe ausgerüstet sind, können sich von nun an immer wieder der Höhlenforschung widmen. Verlaufen kann man sich zwar nicht, jedoch ist gerade bei der doch sehr langen (ca. 15min) Höhlendurchschreitung kurz nach dem Stück Straße an der Maasbrücke ein guter Orientierungssinn gefragt. Wer sich unwohl fühlt wählt hier den Pfad der parallel zum Höhlenweg verläuft.
Auch unterwegs in der Höhle gibt es diverse Notausstiege aus dem System die ebenfalls auf den Wanderpfad treffen. Kurz vor den Treppen treffen der Höhlenpfad und der Wanderpfad dann wieder aufeinander. Nach kurzem Abstecher durch ein verwunschenes Naturschutzgebiet mit einem ziemlich lebhaften Biotop, erreichen wir nun den dritten Abschnitt.
Dieser Abschnitt ist geprägt von genussvollen aussichtsreichen Wiesenpfaden, die teilweise an Almwege erinnern. Einzelne Grotten liegen ebenfalls noch versteckt am Wegesrand und so langsam nähern wir uns wieder der Ortschaft. Am Parkplatz befindet sich auf der gegenüberliegenden Bachseite (Mühlenrad) eine tolle Einkehr, die wir nicht verpassen dürfen. Für alle die gerne mal eine Bunkeranlage von unten besichtigen möchten, bietet das Fort Eben Emael, zumindest an den wenigen Tagen an denen das Fort geöffnet hat, die Möglichkeit dazu. Bitte Öffnungszeiten beachten!
Wir wünschen viel Spaß bei diesem Abenteuer!
Team Mr. Pfade
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