Abenteuertour Altenahr Extrem

Achtung: Diese Tour ist Aufgrund der Schwierigkeit nur sehr erfahrenen und konditionsstarken Begehern mit Klettererfahrung und absoluter Schwindelfreiheit zu empfehlen! Daher richtet sich diese Tour vor allem an Bergsteiger und Kletterexperten, die sonst in den Alpen unterwegs sind um sich auszutoben.

Wichtig: Bitte alle Sicherheitshinweise im unteren Beitrag lesen!

Spektakuläre alpine Klettertour über alle Felsgrate Rund um Altenahr, mit einem Pfadanteil von knapp 80%, und einer Vielzahl an Kraxelpassagen im 1. bis hin zum oberen 2. Schwierigkeitsgrad UIAA.

„Einfach nur sensationell! Von den über 500 Touren, die wir bisher gemacht haben, war dies mit Abstand die spektakulärste! Einfach phänomenal, was sich das Team Mr. Pfade da ausgedacht hat! Wer trittsicher ist und genügend Kondition mitbringt, wird mit dieser Tour seine wahre Freude haben. Ein unvergessliches Erlebnis!“

Insgesamt enthält die Route drei Kletterabschnitte, auf die wir gleich im Detail eingehen werden. Die restlichen 14km beinhalten hauptsächlich anspruchsvolle und sehr aussichtsreiche Wanderpfade im T2/T3 Gelände (siehe Schwierigkeitslegende Wandern/Klettern) und dienen ebenso als „Erholungspause“ zwischen den einzelnen Kletterabschnitten. Wir haben versucht so ziemlich jeden bekannten aber auch unbekannten abenteuerlichen Abschnitt mit reinzupacken, den die Region rund um Altenahr zu bieten hat.

Herausgekommen ist eine gigantische und extrem fordernde alpine Grat-Tour!

Mehr Details

Engelsley (1500 Meter) Schwierigkeitsgrad: T3/T4 1/2+

Mehrere Umgehungsmöglichkeiten der schwierigeren Passagen. Trotzdem muss der untere 1 Grad mehrmals geklettert werden. Es gibt es nach 1,4km einen Notabstieg (nach den schweren Passagen). Prinzipiell kann der gesamte Grat ohne Selbstsicherung begangen werden, vorausgesetzt man lässt die Türme nach dem Kreuz aus. Diese sollten gerade für Anfänger nur mit Seil überwunden werden, da hier schon über längere Zeit der 2 Klettergrad erreicht wird.

Teufelsley (100 Meter) Schwierigkeitsgrad: T3 1+

Achtung: Leider musste die Teufelsley aufgrund von fehlenden Brücken die eine Schließung der Rundtour ermöglichen, weichen. Diese Passage ist nicht mehr Bestandteil dieser Rundtour. Der Grat inkl. Gipfelkreuz kann aber optional über einen längeren Umweg erreicht werden.

Kleine kurze Grat und Abstiegssequenz mit Steilstufe und exponiertem Felsenweg. Kein Notabstieg (nur gleicher Weg zurück) Keine Selbstsicherung notwendig. Perfekt auch für Einsteiger geeignet, die mal in die Kletterwelt reinschnuppern wollen.

Teufelslochgrat (300 Meter) Schwierigkeitsgrad: 2+

Extrem exponierte und anspruchsvolle Route über mehrere Felstürme hoch zum Teufelsloch inkl. Überschreitung und Abstieg. 2-3 Notabstiege (einer vor und einer nach der ersten Schlüsselpassage). Hier empfehlen wir nur absolut schwindelfreien und Klettererfahrenen Personen den Aufstieg! Ohne Selbstsicherung durchaus gefährlich und nicht zu unterschätzen. Ein Sturz könnte hier schwerwiegende Folgen haben, die über eine Verletzung hinaus gehen. Technische Schlüsselstelle befindet sich kurz vor dem Teufelsloch auf einem schmalen Felsgrat der nahezu trittlos umwuchtet werden muss.

Achtung! Die gesamte Passage am Loch selber sollte sauber geklettert werden, damit unterhalb auf dem Wanderweg kein Steinschlag entsteht.

Wir wünschen viel Spaß beim diesem Abenteuer! Team Mr. Pfade

Sicherheitshinweise:

  • Achtung: Diese Tour richtet sich ausschließlich an erfahrene Kletterfreunde und nicht an Wanderer, und stellt ein hohes Maß an Kondition, Kraft und Schwindelfreiheit. Wer keinerlei Klettererfahrung hat, sollte unbedingt auf die Runde „Abenteuertour Altenahr“ ausweichen und hier ggf. erst einmal die Teufelsley testen. Wer mit den relativ einfachen aber schon leicht ausgesetzten Kletterpassagen im 1 Grad zurecht kommt, kann danach die Engelsley versuchen und je nach Motivation die Schwierigkeiten selbst bestimmen. Das Teufelsloch ist die mit Abstand schwierigste und längste Kletterpassage, und reicht bis zum oberen 2 Grad UIAA. Hier ist Seilsicherung eigentlich schon Pflicht, da gerade hier schon häufiger Unfälle passiert sind.
  • Auf allen Klettergraten gilt: Akute Absturzgefahr! Brüchiger Fels! (Tritte und Griffe immer überprüfen) Keinesfalls bei Nässe, Sturm oder Schnee begehen!
  • Wetterumschwung kann gerade auf der Engelsley zum Problem werden! Rücksichtnahme auf Natur und Mensch!
  • Die Grate sind nicht hundetauglich!
  • Kinder bitte ausnahmslos mit Seil sichern!Grad: Steiles Felsgelände mit nur kleinen Tritten und Griffen machen die Dreipunkthaltung nötig. Erfahrung im Fels Seilsicherung nach eigenem Ermessen. Keine Tour für Ungeübte! Touren mit dem Zusatz + bewegen sich im oberen Bereich des Schwierigkeitsgrades.

 

Ausrüstung:

Pflichtausrüstung: Handschuhe!

Bergschuhe/Zustiegsschuhe ggf. gute Wanderschuhe! (Auf keinen Fall Turnschuhe)

Leichter Rucksack mit Brustschnalle!

Proviant: im Sommer viel Flüssigkeit!

Optionale Ausrüstung: Kletterausrüstung! (Gurt, Seil etc.)

Helm! (größtenteils kein Steinschlag möglich)

Stöcke für die Abstiege!

Legende der Wanderschwierigkeiten:

T1: Die einfachste Form des Wanderns nutzt ausschließlich breite, gut ausgebaute Wege. Zumeist in flachem, wenig geneigtem Gelände ohne abschüssigen ausgesetzten Etappen. In der Regel bestens ausgeschildert und üppig markiert. Keine besonderen Anforderungen an die Ausrüstung – bequeme Wanderschuhe empfehlenswert.

T2: Wanderungen auf schmalen, wurzeligen und steinige Steigen. Routen können schon über beachtlich steiles Terrain verlaufen. Abschüssige, sowie ausgesetzte Abschnitte nicht ausgeschlossen. Diese sind jedoch sehr kurz, unter Umständen mit einem Drahtseil entschärft. Dank durchgehender Beschilderung plus Markierung ohne Orientierungsprobleme. Stabile Wanderschuhe sind dringend anzuraten. Touren mit dem Zusatz + bewegen sich im oberen Bereich des Schwierigkeitsgrades.

T3: Ab diesem Schwierigkeitsgrad kann man nicht mehr von einer Wanderung sprechen. Der größte Teil einer Tour verläuft in beachtlicher Steilheit, auf schmalen, nicht immer gut ausgebauten Bergpfaden. Ausgesetzte Segmente zeichnen diese Kategorie aus – oft mit Drahtseilen, Ketten und Tritthilfen entschärft. Es kann aber auch kurze Aufschwünge geben die frei erklettert werden müssen. Die Kletterschwierigkeiten erreichen dann aber nur den untersten Schwierigkeitsgrad I (leichteste Form des Felskletterns). In der Regel noch gut markiert und ausgeschildert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ab dieser Kategorie obligatorisch. Stabile Bergstiefel sind Pflicht! Obergrenze für den durchschnittlichen Gelegenheitsbergwanderer – für Anfänger schon sehr schwierig. Touren mit dem Zusatz + bewegen sich im oberen Bereich des Schwierigkeitsgrades.

T4: In dieser Kategorie beginnt das echte Bergsteigen über hochalpine Landschaft. Bergtouren führen anhaltend durch steilen, ausgesetzten Fels oder durch sehr abschüssiges Steilgras. Diese Partien verlangen die Beherrschung des I. Klettergrades (nach UIAA) – können kurzzeitig auch den II. Grad tangieren. Technische Installationen in Form von Drahtseilen, Ketten oder Steigbügel sind nicht mehr vorhanden – das Gelände ist unpräpariert, zugleich wild belassen. Für die Begehung sind grundlegende Kletterkenntnisse, sowie ein hohes Maß an Bergerfahrung nötig – für erfahrene Bergsteiger noch gut beherrschbar. Weniger Geübte müssen aber bereits am Seil gesichert werden. Eine Beschilderung ist nicht immer gegeben und auch eine Markierung lässt oft zu wünschen übrig – ist mitunter nicht existent. Bergstiefel mit verwindungsarmer Sohle nötig. In den Felspassagen ist das Tragen eines Steinschlaghelms Pflicht. Bergwanderanfänger sollten sich von Touren dieser und der nachfolgenden Kategorien fernhalten. Touren mit dem Zusatz + bewegen sich im oberen Bereich des Schwierigkeitsgrades.

Legende der Kletterschwierigkeiten (Für die Begehung obligatorisch)

  • Grad: Mäßig steiles Felsgelände, jedoch kein Gehgelände mehr. Der Einsatz der Hände ist zur Fortbewegung nötig. Üppige Griffe und Tritte erleichtern den Ungeübte müssen am Seil gesichert werden. Touren mit dem Zusatz + bewegen sich im oberen Bereich des Schwierigkeitsgrades.
  • Grad: Steiles Felsgelände mit nur kleinen Tritten und Griffen machen die Dreipunkthaltung nötig. Erfahrung im Fels Seilsicherung nach eigenem Ermessen. Keine Tour für Ungeübte! Touren mit dem Zusatz + bewegen sich im oberen Bereich des Schwierigkeitsgrades.

 

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