Der Rundwanderweg umfasst eine einzigartige Zusammenstellung der schönsten Aussichtspunkte und Wanderwege der Region rund um Heimbach. Mit einem Pfadanteil von über 70% und der vielen Felspassagen inkl. der steilen Aufstiege entlang der Rurhänge, zeigt die Tour auch deutlich ihren Abenteuercharakter. Mit der nötigen Kondition und der dafür benötigten Zeit, wandert man hier vielleicht sogar auf einer der schönsten Traumtouren der Rureifel.
„Absolute Traumtour! Vielleicht sogar die schönste Wanderung der Rureifel.“
Wir als erfahrene Suchtwanderer die glaubten, zumindest in ihrer Heimat alles gesehen zu haben, wurden mal wieder eines Besseren belehrt. Heimbach hat es geschafft uns von der ersten Minute an zu verzaubern. Ein Wegverlauf größtenteils wie aus dem Bilderbuch gespickt mit Ausblicken an denen wir aufgrund der Schönheit soviel Zeit verlieren, dass die 6 Stunden Wanderzeit fast schon schmeichelhaft wirken. Der Meuchelberg macht hier den Anfang, und bietet direkt im Aufstieg die ersten tollen, ein wenig sehr versteckten Aussichten, die man nicht verpassen sollte. Der Track führt ins leere. Dies ist der Zuweg zur Aussicht. Definitiv nicht auslassen! Am Gipfel wartet ein kleiner aber lohnender Abstecher Richtung Osten zu einem Felsvorsprung mit Panoramablick auf die Rurhänge. Nach einer Vielzahl von spannenden Pfadeinlagen entlang von Schiefergestein, erreicht man nach einer bezaubernden und sonnigen Uferquerung teilweise auf Stegen, die erste Einkehrmöglichkeit. Ein gewaltiger Aufstieg von 250hm liegt nun vor uns. Der schmale Pfad schlängelt sich jedoch unerwartet gemütlich und moderat durch die Taleinschnitte am Herbstbach. Hier kann es nach Regenfällen schon mal matschig sein. Belohnt wird man bereits kurz vor der Abtei mit fantastischen Ausblicken auf die Bergwelt von Heimbach.
Das Kloster lädt zu einer Besichtigung ein und dient gleichermaßen als weitere gelungene Einkehrmöglichkeit. Nach der Stärkung und dem relativ steilen Kreuzweg treffen wir nach kurzem Klammabschnitt am Welmsbach erneut auf unseren Hinweg. Dies ist der Schnittpunkt der Route und sie muss daher auf ca. 200 Meter doppelt gelaufen werden. Bei der darauffolgenden gehweglosen Straßenquerung ist Vorsicht geboten (trotz Tempo 50). Jetzt wird es richtig abenteuerlich! Ein fast schon als Steig zu bezeichnender Pfad umkurvt die steilen Felshänge so geschickt, dass der Verlauf zwar nicht sonderlich schwierig ist, jedoch an Ausgesetztheit ordentlich zunimmt. Trittsicherheit sollte dem Wanderer in diesem Abschnitt kein Fremdwort sein. Unterwegs durch den Steilabschnitt begegnen uns immer wieder schöne Felsaussichten, die sich hervorragend als Pauseneinlage anbieten. Als Highlight erwartet uns auf dem Gipfel der Eifelblick „Luna“, von dem wir fast die gesamte Route erblicken können. Der Abstieg über den Nordhang des Bildchesberg ins Dorf verläuft anschließend sehr schattig und verlangt stellenweise ein wenig Orientierungssinn (GPS), da mehrere kleine Wege parallel verlaufen. Als kleines Finale gibt es noch einmal einen offenen Höhenpfad oberhalb von Heimbach, der sich bei langsam untergehender Sonne wie ein würdiger Abschluss anfühlt. Das urige kleine Städtchen mit seinen diversen Einkehrmöglichkeiten kann nun entweder als kleine Sightseeing Runde gesehen werden, oder auch als kulinarische Tagesabrundung dienen. Ein mit Holzplanken gesicherter Rurpfad begleitet uns auf den letzten Metern dieser Traumtour zurück zum Parkplatz am Sportplatz. Wenn es irgendetwas Negatives über diese Tour zu verlieren gibt, dann höchstens die Tatsache, dass man gerade an schönen Wochenenden zumindest auf den bekannten Wegen nie alleine unterwegs ist. Insgesamt ein erlebnisreicher Tag der seines Gleichen sucht, und für uns klar zu den besten Wanderungen der Eifel zählt. Die Strecke ist bestmöglich gegen den Uhrzeigersinn zu laufen und verlangt aufgrund der Länge/Höhe schon ein gewisses Maß an Kondition.
Wir wünschen viel Spaß bei diesem Abenteuer!
Team Mr. Pfade
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